
Willkommen in der 33. Schwangerschaftswoche
Du bist jetzt mittendrin im dritten Trimester und der große Tag rückt in greifbare Nähe. Dein Baby ist in der 33. Schwangerschaftswoche besonders aktiv und wächst weiter fleißig, um sich auf die Welt außerhalb Deines Bauches vorzubereiten. Vielleicht spürst Du die Bewegungen Deines kleinen Schatzes jetzt noch deutlicher und kräftiger.
Für Dich als werdende Mutter kann diese Phase voller Vorfreude sein – manchmal aber auch mit neuen oder stärkeren Schwangerschaftsbeschwerden verbunden. Dein Babybauch ist jetzt schön rund und Dein Körper arbeitet auf Hochtouren, um Dich und Dein Glück bestmöglich zu versorgen. Dein Baby ist jetzt ungefähr so groß wie ein Chinakohl. Schön, sich das einmal bildlich vorzustellen, oder?
In unserem Ratgeber findest Du alles Wichtige über die Entwicklung Deines Babys, die Veränderungen Deines Körpers und wertvolle Tipps, wie Du die 33. Schwangerschaftswoche entspannt genießen kannst.
Dein Baby in der 33. SSW:
- Dein Baby ist jetzt etwa 43 bis 44 cm groß, wiegt rund 1900 bis 2100 Gramm und ist ungefähr so groß wie ein Chinakohl.
- In der 33. Schwangerschaftswoche dreht sich Dein Glück oft in die ideale Geburtsposition: Köpfchen unten, Po oben, Kinn auf der Brust.
- Dein Baby baut weiter Fettreserven auf, um nach der Geburt die Körpertemperatur zu halten und als Puffer für Stillstart oder Fläschchen zu dienen.
- Dein kleiner Schatz trainiert fleißig: schluckt Fruchtwasser, entwickelt seinen Geschmackssinn und zeigt im Ultraschall süße Gesichtsausdrücke.
- Die Kindsbewegungen spürst Du jetzt kräftiger und gezielter – ein Zeichen, dass Dein Glück bestens wächst und seinen eigenen Rhythmus hat.
Dein Körper in der 33. SSW:
- Dein Babybauch wächst weiter: Die Gebärmutter ragt jetzt rund zwölf bis dreizehn Zentimeter über Deinen Bauchnabel hinaus.
- Deine Haut wird stark gedehnt und kann jucken: regelmäßiges Eincremen und genug trinken halten sie geschmeidig.
- Rückenschmerzen, Sodbrennen, Kurzatmigkeit oder Wassereinlagerungen sind in der 33. Schwangerschaftswoche ganz normal.
- Deine Brust bereitet sich auf das Stillen vor und Kolostrum kann austreten.
- Übungswehen (Braxton-Hicks) zeigen, dass Dein Körper für die Geburt trainiert.
Tipps für die 33. SSW
💡 1. Schlafposition optimieren: Mit dem wachsenden Babybauch wird die Nachtruhe immer herausfordernder. Versuche, auf der Seite zu schlafen, idealerweise links, um die Durchblutung von Plazenta und Baby zu verbessern. Ein Stillkissen oder mehrere Kissen können Dir als Stütze für Bauch und Beine dienen und den Druck lindern. Ruhepausen sind jetzt besonders wichtig.
💡 2. Auf eine nährstoffreiche Ernährung achten: Dein Kind benötigt jetzt besonders viel Eisen für die Blutbildung. Achte auf eine ausgewogene Nahrungsaufnahme mit eisenreichen Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse, um Müdigkeit und Anämie vorzubeugen. Deine Ärztin oder Dein Arzt kann dir bei Bedarf Eisenpräparate empfehlen. Achte zudem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
💡 3. Sanfte Bewegung beibehalten und Pausen einlegen: Leichte Bewegungen wie Spaziergänge, Schwangerschafts-Yoga oder Schwimmen können Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen und Wassereinlagerungen lindern. Höre auf Deinen Körper und gönn Dir bewusst regelmäßige Pausen, denn Dein Körper leistet gerade Unglaubliches.
💡 4. Setze Deine Geburtsvorbereitung fort: Falls Du noch keinen Kurs gebucht hast, ist jetzt der perfekte Moment dafür. In einem Geburtsvorbereitungskurs erfährst Du alles Wichtige rund um die Geburt, lernst Atemtechniken kennen und kannst Dich schon mal auf die ersten gemeinsamen Momente mit Deinem Glück einstimmen. Schön ist es auch, wenn Dein Partner oder Deine Partnerin dabei ist.
💡 5. Kliniktasche vorbereiten: Deine Kliniktasche darf jetzt gerne komplett gepackt und startklar sein. So bist Du ganz entspannt, wenn es losgeht. Am besten nutzt Du eine kleine Checkliste, damit Du wirklich nichts vergisst und alles Wichtige für Dich und Dein Baby griffbereit hast. So kannst du Dich voll und ganz auf den großen Moment freuen. Die Checkliste in unserem my junior® Ratgeber kann hier sehr hilfreich sein.
💡 6. Antrag auf Elterngeld: Informiere Dich über die genauen Fristen und bereite alle notwendigen Dokumente für die Elterngeldbeantragung vor. Hilfreiche Informationen hierzu findest Du in unserem my junior® Ratgeber.
Die häufigsten Fragen zur 33. Schwangerschaftswoche
Wie hoch ist die Gewichtszunahme in der 33. Schwangerschaftswoche?
In der 33. Schwangerschaftswoche liegt die Gewichtszunahme bei vielen Schwangeren oft zwischen 10 und 14 Kilogramm. Das kann aber von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Deine Gynäkologin oder Dein Gynäkologe schaut bei den Untersuchungen genau hin und unterstützt Dich, wenn es Fragen gibt. Achte darauf, dass Du Dich ausgewogen ernährst: so versorgst Du Dich und Dein Glück bestens.
Welche Untersuchungen sind in der 33. SSW wichtig?
In dieser Phase finden alle zwei Wochen Vorsorgeuntersuchungen bei Deiner Gynäkologin oder Deinem Gynäkologen statt, bei denen unter anderem die Lage und Stellung des Babys per Tastuntersuchung sowie der Stand der Gebärmutter überprüft wird. Manchmal ist auch ein Bluttest auf Hepatitis B oder andere Werte Teil der Vorbereitung auf die Entbindung.
Was bedeutet es, wenn die Kindsbewegungen in der 33. SSW weniger werden?
In der 33. SSW solltest Du die Kindsbewegungen Deines Glücks weiterhin regelmäßig spüren. Klar, der Platz im Bauch wird enger, aber Dein Baby ist trotzdem aktiv und manchmal hat es sogar Schluckauf. Wenn Du merkst, dass die Bewegungen deutlich weniger werden oder ganz ausbleiben, ist es wichtig, schnell zu handeln: Melde Dich sofort bei Deiner Ärztin, Deinem Arzt oder Deiner Hebamme. So schützt Du Dich und Dein Baby und hast wieder mehr Sicherheit. Und denk daran: Lieber einmal mehr nachfragen, als sich allein Sorgen zu machen.
Was ist Kolostrum und ist es normal, dass meine Brust es jetzt produziert?
Kolostrum ist die erste, nährstoffreiche Vormilch, die Deine Brust schon während der Schwangerschaft bilden kann. In der 33. SSW oder in den letzten Wochen vor der Geburt ist es ganz normal, wenn Du merkst, dass etwas Kolostrum austritt. Das zeigt, dass sich Deine Brust und Dein Körper schon liebevoll auf die spätere Muttermilch-Produktion und die Geburt Deines Glücks vorbereiten. Viele Schwangere erleben genau das: ein schöner Beweis, dass alles bereit ist für Euer kleines Wunder.
Wie bereite ich mich optimal auf die Entbindung vor?
Um Dich gut auf die Entbindung vorzubereiten, hilft ein Geburtsvorbereitungskurs. Hier bekommst Du Wissen, Austausch und Sicherheit. Packe Deine Kliniktasche rechtzeitig, damit Du im großen Moment entspannt bist. Besprich Deine Wünsche rund um die Geburt mit Deiner Ärztin, Deinem Arzt oder Deiner Hebamme. So weiß jeder, was Dir wichtig ist. Auch Papierkram wie Anträge und Dokumente kannst Du jetzt schon erledigen. Plane bewusst kleine Ruhepausen ein und lies in einem Schwangerschaftskalender nach, was in dieser Zeit gut für Dich ist. Und nicht zu vergessen: Die Unterstützung Deines Partners oder Deiner Partnerin am großen Tag schenkt Dir Ruhe und Geborgenheit. So nimmst Du Dir viel Aufregung und kannst Dich auf Dein Glück freuen.
Ist eine Frühgeburt aus der 33. SSW überlebensfähig?
Ja, eine Frühgeburt in der 33. Schwangerschaftswoche hat heute dank moderner Medizin und intensiver Betreuung im Krankenhaus schon sehr gute Überlebenschancen. Die Muskeln und Organe Deines Glücks sind zu diesem Zeitpunkt meist schon gut entwickelt, auch wenn es noch etwas Unterstützung braucht, um sich an die Welt außerhalb Deines Bauches zu gewöhnen. Besonders die Atmung wird oft noch ein wenig unterstützt. Die Chancen stehen wirklich gut.
Welche Rolle spielt die Nabelschnur jetzt?
Die Nabelschnur versorgt Dein Glück weiterhin zuverlässig mit allen notwendigen Nährstoffen und Sauerstoff und transportiert Abfallprodukte ab. Sie ist die Lebenslinie Deines Babys im Mutterleib und funktioniert nach wie vor auf Hochtouren, um die Fortschritte Deines kleinen Wunders zu unterstützen.
Wie entwickelt sich das Immunsystem des Babys in der 33. SSW?
Das Immunsystem Deines Babys macht jetzt wichtige Fortschritte. Es erhält über die Nabelschnur und die Plazenta mütterliche Antikörper, die es nach der Geburt vor Krankheiten schützen. Diese Antikörper sind ein wichtiger Start für das eigene Immunsystem Deines Glücks.
Was ist, wenn das Baby in Beckenendlage ist?
Wenn Dein Baby in der 33. SSW noch in Beckenendlage (mit dem Po nach unten) liegt, ist das noch kein Grund zur Sorge. Es hat noch einiges an Platz, um sich in die Schädellage (mit dem Kopf nach unten) zu drehen. Deine Ärztin oder Dein Arzt wird die Position bei den nächsten Untersuchungen im Auge behalten und Dir Informationen zu möglichen Optionen geben, falls es in dieser Lage bleibt.